05.05.2024

Auch wenn es vielleicht für so manchen Betrachter so aussieht, als wenn unser Museum langsam dahinvegetiert, so können wir alle beruhigen. Wir sind gut ausgelastet.

Seit Anfang des letzten Jahres konnten wir 14 neue Mitglieder verzeichnen.  Unser Patenschaftsmodell trägt Früchte. Neben zahlreichen Kursen ist die Anzahl der Besucher an den Freitagsöffnungen (immer von 15 bis 18 Uhr außer an Feiertagen) wieder stark angezogen. An so manchem Tag waren 2 Essen und 4 Ambosse stark belagert. Einerseits von unseren Mitgliedern aber auch von den Besuchern, die einmal selber unter fachkundiger Anleitung erleben wollten, wie es sich anfühlt, warmes Eisen mit dem Hammer zu verformen.

Darüber hinaus konnten sich Kinder mit ihren Eltern anlässlich eines 9. Geburtstags darüber erfreuen, ein selbst erstelltes Stück Handwerk mit nach Hause zu nehmen. 2 Vorschulgruppen des Waldorfkindergartens Bremen-Nord mit jeweils 13 Kindern und 4 Erwachsenen konnten ebenfalls bei uns erleben, was schmieden bedeutet; jedes Kind nahm ein selbst geschmiedetes kleines Hufeisen mit und haben bei der Führung durch unsere heimatkundliche Ausstellung unter anderem gelernt, wie die Menschen vor über 200 Jahren lebten. Interessant für Kinder, denen Elektrizität, Fernsehen, Telefon, Computer, Autos, Flugzeug und Bahn wie auch fließendes Wasser und WC selbstverständlich sind.

Leider kann all das jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass wir mit Schwermut unser Schmiedefest am 1. Mai nicht durchführen konnten.

Was steht demnächst an?
Der Auftrag an einen Gartenbaubetrieb zur Gestaltung unseres Pachtgrundstückes ist vergeben. Wir sind auch wild entschlossen, parallel zu den Gartenarbeiten das Grundstück mit alten Zaunelementen zu versehen. Dazu brauchen wir viele Hände. Wir hoffen auf die Einsatzbereitschaft unserer Mitglieder, die wir in Kürze dazu persönlich einladen werden.