Lufthammerprojekt

Ende April 2016 ergab sich für uns die Möglichkeit zu für uns tragbaren Konditionen eine Schmiedeesse und einen Lufthammer zu erwerben. Der Lufthammer hat ein Gesamtgewicht von 520 kg, Bärgewicht von 34 kg und macht 220 Schläge in der Minute. Diese Option würde unsere handwerklichen Möglichkeiten wesentlich erweitern. Wie oft sind wir in der Vergangenheit auf Grenzen gestoßen, die uns das reine Schmieden mit Handhämmern zwischen 1 und 6 kg aufzeigte. Ob es das Verschweißen mehrlagiger Damastpakete war oder das Verformen größerer Teile oder das Schmieden mit Gesenken. Nun, wir waren uns einig, dass wir das Angebot annehmen wollen.

Zunächst muss aber ein Plan für die Umsetzung her. Unser Referent für das historische Schmiedehandwerk Jens Krössig übernahm diese Aufgabe. Die Frage wo der Hammer und die Esse betrieben werden sollen, war schnell beantwortet: Es muss neu gebaut werden. Ein Raum von ca. 20 qm müsste es schon sein. Somit sind weitere Fragen zu beantworten: Wo und wie soll gebaut werden, gibt es Bedingungen seitens der Baubehörde, welcher Architekt macht die Pläne und reicht den Bauantrag ein, wie muss der Rauchabzug ausgestattet werden, welche Möglichkeiten der Finanzierung und Bezuschussung durch Fördergelder gibt es und nicht zuletzt, was kostet das Ganze unter der Berücksichtigung, dass wir einen Teil der Arbeiten sicherlich in Eigenregie durchführen werden, denn unsere Mitglieder sind schon ganz heiß auf die neuen Möglichkeiten, die sich mit dem Lufthammer ergeben.
Hinzu kommt, dass sich mit dem Neubau auch die Frage nach einer eigenen Toilette aufwirft. Also müssen ebenso die Ver- und Entsorgungsleitungen geplant werden.

Die Eigentümerin des Grundstücks ist darüber hinaus bereit, dem Verein die Möglichkeit einzuräumen, das Grundstück zu nutzen. Auch hierdurch ergeben sich Perspektiven, die es zu realisieren gilt.

Aber vor der Umsetzung muss das ganze wie gesagt sorgfältig geplant werden. Dann sehen wir weiter. Man darf gespannt sein. Wir berichten weiter: